Die Rekonstruktion zeigt eine Lagerstraße, die Via Praetoria, des römischen Legionslagers Vindonissa (Windisch, Schweiz). Das Südtor liegt im Rücken des Betrachters, das Nordtor ist in der Ferne erkennbar. Im Vordergrund tauschen zwei Arbeiter ein Segment einer hölzernen Wasser­leitung aus. Dabei ist nicht nur die Rohrleitung an dieser Stelle, sondern auch deren Ausbesserung archäologisch nach­gewiesen. Das Bild ist vor Ort als Teil des "Legionärspfads" in einem Stereoskop von archaeoskop installiert. Die Via Praetoria der zweiten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. läßt sich dadurch dreidimensional erfahren.

Diese Illustration eines vierrädrigen Wagens beruht nicht auf einem bestimmten Fund, sondern repräsentiert allgemein die in der Eisen­zeit entwickelte Technik des Wagenbaus. Die aus mehreren Segmenten bestehenden Felgen der Speichenräder sind mit Eisenreifen versehen, die Vorderachse ist lenkbar und mit einem eisernen Achsstift mit dem Gestell verbunden. Auch wenn sich viele dieser Details erstmals an hallstattzeitlichen Prunkwagen nach­weisen lassen, ist mein virtuelles Modell bewußt ein schlichter "Nutz"-Wagen, dessen Verwendung man sich wohl bis ins Mittelalter hinein vorstellen kann.

Die 3D-Rekonstruktion zeigt das imposante Südtor des römischen Legionslagers Vindonissa, dem heutigen Windisch (Schweiz). Der Standort des ursprünglichen Südtors ist heute eine Station des "Legionärspfads", der die römische Geschichte der Stadt erfahrbar macht. Das Bild kann vor Ort durch ein Stereoskop von archaeoskop betrachtet werden. Die Visualisierung vermittelt somit am Original­schauplatz einen dreidimensionalen Eindruck vom Zustand zur Zeit der 11. Legion.

Dieses virtuelle Modell eines (fiktiven) Burg­turms entstand zur Übung.